Geschichte der KGS Meindorf
Bereits vor über 200 Jahren konnten die Kinder in Meindorf „zur Schule gehen“. Im Jahr 1781 gab es schon einen Schulmeister, Christian Müller, der die Kinder in seinem Privathaus unterrichtete. Später mussten die Meindorfer Kinder die Schule in Menden besuchen. Sie hatten einen langen Schulweg, der sie zum Teil entlang der Sieg führte. Im Jahre 1842 besuchten 30 Meindorfer Jungen und 26 Meindorfer Mädchen die Mendener Volksschule. Seit 1855 befand sich dann die Volksschule in der Mendener Burg.
Der Weg zu einer eigenen Meindorfer Volksschule begann im Jahre 1873 mit einem entsprechenden Antrag der Gemeinde Meindorf. Doch die Mühlen der Behörden mahlten langsam, denn erst neun Jahre später, 1882, wurde dieser Antrag genehmigt. In dieser Zeit gab es in Meindorf ca. 350 Einwohner. Anfang des Jahres 1882 kaufte die Gemeinde für 11.400 Mark das Herrenhaus des sogenannten Abtshofes, der neben der heutigen Kirche stand. Die weitere Einrichtung der Schule kostete dann nochmals 1.300 Mark.
Im Jahre 1966 konnte dann die Volksschule in das heutige Hauptgebäude mit seinen vier Klassenräumen umziehen.
1968 wurden die Volksschulen aufgelöst. Es entstanden Grundschulen und Hauptschulen, neben den bisherigen Realschulen, den Gymnasien und später den Gesamtschulen. Die Grundschüler aus Meindorf blieben im Dorf, die Hauptschüler mussten nun wieder nach Menden zur Schule.
Die Zahl der Kinder erhöhte sich und zusätzliche Räume wurden geschaffen: Toilettenhaus, Pausenhalle, Mehrzweckhalle (1977). Schließlich wurde 1999 und erneut 2003 durch Anbauten das heutige Aussehen unserer Schule geschaffen.
Seit 2017 sind wir Offene Ganztagsschule.